Heute schon gemeckert?
Nicht gemeckert ist Anerkennung genug! Mit nichten! Es ist schädlicher als angenommen. Und es geht nicht um Lob (wie es eigentlich richtig heißen würde). Daher: Feedback-Führung! Was ist das denn für ein neumodisches Zeug?
Nicht gemeckert ist Anerkennung genug! Mit nichten! Es ist schädlicher als angenommen. Und es geht nicht um Lob (wie es eigentlich richtig heißen würde). Daher: Feedback-Führung! Was ist das denn für ein neumodisches Zeug?
Wenn mich Führungskräfte fragen, wie man indirekt führt, frage ich gerne zurück: Wozu brauchst du denn einen physisch anwesenden Mitarbeiter? Für ganz vieles.
„Wenn ich was von denen will, sind die nicht da!“ Grob gesagt könnte mindestens die Hälfte von allen Angestellten längst schon im Home Office arbeiten, wenn es nicht Vorgesetzte gäbe, die das nicht wollen.
Wenn du zu Hause produktiv arbeiten könntest und das schon lange möchtest, deine Firma diesbezüglich jedoch noch etwas altmodisch ist, ist jetzt der beste Zeitpunkt. Der beste Zeitpunkt, um beim eigenen Vorgesetzten und höheren Orts sanft, höflich, aber nachdrücklich und wiederholt darauf hinzuweisen, wie viel Geld die Firma damit sparen kann. Modellrechnungen unterstützen deine Argumentation.
Morgens nicht mehr früh raus, nicht mehr nervig im Stau oder der miefigen S-Bahn stehen, nicht mehr ins kalte, trostlose Büro, sondern aus den eigenen, vertrauten, angenehmen vier Wänden heraus arbeiten, sechs Schritte zum Kühlschrank, vier zur Kaffeemaschine – traumhaft! Wer wollte das nicht?
Was tun? Das sollten wir uns spätestens jetzt alle fragen. Deshalb werde ich das auch so oft gefragt, wenn ich unterwegs bin. Ich werde es gefragt, wenn ich in Unternehmen unterwegs bin, auf den Fluren, im Seminarsaal, auf dem Firmenparkplatz, in Meetings, beim Pausenkaffee. Ich werde es gefragt, weil ich seit Jahren Unternehmen, Führungskräften und
Während ich diese Zeilen schreibe, gibt das World Economic Forum bekannt, dass in den nächsten Jahren fünf Millionen Jobs wegen des Einsatzes von Künstlichen Intelligenzen, Bots und Robotern wegfallen. Fünf Millionen. Da erkennt dann auch der letzte, dass das Thema eben nicht nur für die Kiddies und die Digital Natives interessant ist, sondern uns alle
Home Office für alle! Viele Unternehmen, respektive ihre Vorgesetzten leben noch in der Präsenzkultur: Der Chef kommt morgens rein und möchte die möglichst vollständig vorhandenen Köpfe seiner Lieben zählen. Das ist leicht veraltet.
Wenn wir alle bereits jetzt heftigst, oft und gerne digital unterwegs sind – privat! – warum sollten wir dann ausgerechnet beruflich nichts damit zu tun haben?
„Das Leben beginnt da, wo die Ängste enden.“ Sagt Hermann Scherer. Super Spruch – aber sag das bloß keinem, der Schiss hat vor der nächsten Vorstandspräsentation, dem Kundengespräch beim schwierigen Kunden, dem Vorstellungsgespräch, Zwischenprüfung, Klausur, dem Mobbing aufm Schulhof, der Meilensteine-Abnahme