Change, Daily Impulse

Kristin’s daily impulse #68


Die alte Arbeitswelt wirkt auf viele und auch auf Millennials abschreckend. Das will man sich nicht antun. Das ist verschwendete Lebenszeit. Das will man nicht haben. „Da kann man doch nur Reißaus nehmen!“, sagte eine Coachee einmal.

Die alte Arbeitswelt ist, grob gesagt, geprägt von Effizienzstreben und Massenproduktion. Viele Millennials finden das abstoßend, weil sie erkannt haben: Die Effizienz-Zitrone wurde in den letzten 30 Jahren bereits mehrfach bis zur kompletten Dehydration ausgequetscht. Noch mehr Squeezing bringt auch nichts (wesentliches) mehr. Was es jetzt braucht, ist ein Paradigmenwechsel, eine Veränderung. Und diese Veränderung wollen Millennials selber herbeiführen, gestalten, selber sein: Be the change you want to see.

Dieser Gestaltungswunsch führt zwangsläufig zum Clash mit dem Establishment, das nach dem ZDF-Paradigma lebt: Zahlen, Daten, Fakten. Millennials pflegen dagegen lieber das Kreativitäts-Paradigma, leben weniger für die Arbeit als für den Purpose, wollen zwar auch effizient, aber noch viel stärker meaningful arbeiten, bauen auf Emotionalität und Intuition. Da prallen zwei Welten aufeinander. Denn nicht alles, was hoch emotional, voller Purpose und kreativ ist, lässt sich auch sofort in KPI’s (Key Performance Indicators) messen.

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