Ein Kluger hat verstanden, dass der Hinweis auf einen Fehler keine Kritik an seiner Person ist. Er/Sie kann das voneinander trennen. Wichtig ist natürlich auch die Art und Weise, in der dieser Fehler adressiert wird. Kluge Menschen sehen diesen Hinweis als Impuls an. Ein Impuls, der sie zu Höchstleistungen antreibt. Olympisches Prinzip: Höher, weiter, schneller! Tolle Herausforderung. Das finde ich raus!
Ein Dummer, weniger reflektierter Mensch ist potentiell froh und zufrieden mit der Lösung, die vorliegt. Nach dem Hinweis auf den Fehler geht etwas, das erledigt war, wieder von vorne los. Häufig wird dann gesagt: „Wenn ich es besser gewusst hätte, hätte ich es gemacht.“ Ok. Stimmt. So weit so gut. Ihm/Ihr fehlt aber tatsächlich die Fähigkeit, das Interesse den Fehler zu finden und zu beheben. Stubst man ihn/sie wieder an empfinden diese Menschen es als Qual und blocken ab.
In Teams ist es wichtig, dass diese beiden Sichtweisen nicht aufeinanderprallen. Sinnvoll ist es hier, bestehende gut funktionierende zwischenmenschliche Beziehungen untereinander zu nutzen: Ein(e) Begabter(e) bildet ein Tandem mit dem Teammitglied, das nicht so talentiert ist. Aber auch das nicht auf Biegen und Brechen. Im Zweifel lösen die Klugen die Fehler allein.
Wie gehst Du mit Fehlern um?
