Digitale Transformation

Meine Leute sind weg


„Wenn ich was von denen will, sind die nicht da!“ Grob gesagt könnte mindestens die Hälfte von allen Angestellten längst schon im Home Office arbeiten, wenn es nicht Vorgesetzte gäbe, die das nicht wollen.

Meine Leute sind weg

Denn wenn sie die Leute, die sie führen, nicht mehr um sich haben, wie können sie sie dann führen? Die Angst vor Kontroll- und Statusverlust geht um: Wenn der König nicht von seinem Hofstaat umgeben ist, wie wissen dann die Untertanen, dass er der König ist? Außerdem: Im Home Office arbeiten die Leute doch nicht! Die liegen zu Hause faul auf dem Sofa, spielen mit den Kindern, surfen im Internet und daddeln am Smartphone, twittern, whatsappen, vloggen, youtuben und facebooken. Weiß doch jeder.

Das Problem ist: Wenn die Firmenleitung erkennt und beschließt, dass sie die Hälfte der Präsenz-Arbeitsplätze einsparen kann, ist es ihr egal, was der Vorgesetzte denkt. Dann macht sie das einfach. Weil es eine Menge Geld spart. Dann hast du ein Problem: Wie führst du Leute, die du nicht siehst? Vorgesetzte sagen mir oft entsetzt:

  • „Wie kontrolliere ich die denn?“
  • „Woher weiß ich, was die den lieben langen Tag so alles machen?“
  • „Wenn ich dann was von denen will, sind sie womöglich nicht erreichbar!“
  • „Wenn die Kinder mal krank sind, ist doch an sinnvolles Arbeiten zu Hause nicht zu denken!“

Die Vorbehalte sind da, sie sind weit verbreitet und zu einem gewissen Grad auch berechtigt. Bloß: Sie halten die nächste Home Office-Welle nicht auf. Als Führungskraft muss ich mich darauf einstellen. Ich muss und möchte auch Menschen führen können, die nicht da sind. Ohne direkten Zugriff.

Wie geht das?

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