„Wir haben volle Auftragsbücher! Warum sollten wir transformieren, wenn das gar nicht nötig ist? Der Kunde will das doch nicht. Der Kunde reißt uns das Produkt auch so aus den Händen! Warum sollten wir etwas an unserer erfolgreichen Strategie ändern? Damit können wir es doch nur schlechter machen!“ Das sagen viele. Du auch?
Ich vermute mal: Nein. Sonst würdest du diesen Post über Transformation nicht lesen. Kann man zu erfolgreich für die Transformation sein? Dazu sagte mir die Geschäftsführerin eines (transformierenden) Mittelständlers:
„Du musst Erfolge genauso kritisch betrachten wie Misserfolge.“
Guter Spruch. Ein Bundesliga-Trainer sagte: „Das Team, das nach dem Meistertitel aufhört, sich zu verbessern und ständig neu zu erfinden, erringt sicher keinen zweiten mehr.“ Champions wissen das (danach zu handeln ist wieder etwas Anderes ).
Klar, die Kunden rennen uns heute noch die Bude ein. Aber wer sagt uns, dass sie das in zwei Jahren noch machen? Die Kunden? Kaum verlässlich. Wer garantiert uns, dass sie nicht schlagartig ihre Meinung ändern? Wer Erfolg hat, kann sich nicht vorstellen, dass das jemals anders sein könnte – ein mieser Impuls.
Die Leute von Nokia konnten sich nicht vorstellen, dass Menschen „ein Handy mit Fernseher“ haben wollen. „Der Kunde ist doch froh, wenn das Handy schön klein ist. Man will doch keine halbe Telefonzelle mit sich herumschleppen“, wurde damals gewitzelt. Wer lacht jetzt? Den Touchscreen fanden viele Techniker albern: „Was bringt das? Das frisst doch bloß den Akku leer!“ Dachten die Experten. Die Kunden dachten anders. Nothing succeeds like success? Nothing seduces like success. Nichts verführt so sehr zum Misserfolg wie Erfolg, der satt und bequem und veränderungsresistent macht.
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