Kommen gerne MitarbeiterInnen in Dein Büro und erläutern Dir, welche Probleme X oder Y verursacht? Bitten sie Dich, dass Du Dich des Themas annimmst? Sprichst Du dann ihn ihrem/seinem Auftrag mit Dem-/Derjenigen? Oh…das klingt kompliziert: Ja, ist es auch. Und viel schlimmer: Es ändert nichts. Der getrampelte Pfad wird immer wieder genommen! Du trittst anstelle des Problemträgers und kannst aber nicht zum Problemlöser werden. Beispiel:
Hat also Paul ein Problem mit Jana, dann lade doch einfach beide in Dein Büro zur Klärung ein (neutraler und geschützter Raum). Bitte sie beide ihr Anliegen im Beisein des Anderen vorzubringen. Danach verabschiede Dich für ca. 20 Min. Bitte sie gemeinsam eine Lösung zu finden. Vertraue auf den Prozess und die beiden. Nach 20 Min. nimmst Du wieder teil. Lass Dir eine Rückmeldung zu Verlauf des Gesprächs (nicht im Detail, aber wie es geklappt hat) und zur Lösung geben. Viel Erfolg! (Als ausgebildete Mediatorin eine Einschränkung von mir: Das funktioniert natürlich nur, wenn der Konflikt im Anfangsstadium ist.)