In der heutigen Zeit kann man schon fast von einem Leiden aufgrund des Überangebots sprechen. Viele Menschen sind überwältigt, abgelenkt und haben das Gefühl, dass die Komplexität sie im Griff hat. Hier greifen dann viele zur Lösung: Selektion. Sie betreiben schlichtweg Komplexitätsreduktion. Sie entscheiden was in ihrer Aufmerksamkeit bleibt und was geht. Es werden ‚wenn-dann‘ Verknüpfungen gebildet. Und genau an diesem Punkt entsteht das Risiko. Es werden potentiell Faktoren in einen Zusammenhang gebracht, weil sie ‚übrig geblieben‘ sind – aber nur einen Teil des Gesamten widerspiegeln. Um dem Risiko entgegenzuwirken empfiehlt es sich je nach Komplexität ein Team, Austauschgruppe zu bilden, das möglichst divers ist. Somit wird die Anforderung alle Faktoren im Blick zu behalten maximal verteilt bevor es zur Selektion kommt. Damit reduziere ich das Risiko von zu großen Abweichungen in Entscheidungen. Prinzip: Mehr Augen sehen mehr!
